1170 v. Chr. | Der ägypt. Pharao Ramses III. läßt am Tempel von Madinat-Habu und am Chons-Tempel Holzmasten mit Goldspitzen anbringen |
577 v. Chr. | Erste Beschreibung der elektrostatischen Eigenschaften des Bernsteins. |
3. Jhd. v. Chr. | Ägypten: Blitzleitung durch Kupfer |
230 | Claudius Aelianus beschreibt eingehend die von Zitterrochen ausgehende "betäubende Wirkung" (Elektrizität) und das Elektrisieren von Wasser |
1269 | Petrus Peregrinus (Pierre de Maricourt) führt Untersuchungen zu magnetischen Eigenschaften durch. An einem kugelförmigen Magneten zeichnet er die Kraftrichtung in Linien auf und weist nach, dass sich diese in "Polen" treffen. |
1550 | Hieronymus Cardanus (Gerolamo Cardano) stellt fest, dass die Magnetkraft durch Holz hindurch wirkt, die Anziehung des Bernsteins jedoch keine durchdringende Wirkung besitzt. |
1600 | William Gilbert kennt wesentliche Unterschiede zwischen elektrischen und magnetischen Erscheinungen. Ihm ist bekannt, dass außer Bernstein auch anderer Stoffe wie Glas, Wachs und Schwefel durch Reiben elektrisiert werden können. |
1663 | Otto von Guericke konstruiert die erste Reibungselektrisiermaschine mit einer Schwefelkugel. |
1672 | Gottfried Wilhelm Leibnitz entdeckt mit der Schwefelkugel Otto von Guerickes den elektrischen Funkten. |
1675 | Jean Picard erzeugt durch elektrischen Strom ein Leuchten im Vakuum. |
1705 | Francis Hauksbee stellt seine Elektrisiermaschine mit einer Glaskugel vor. |
1729 | Stephen Gray erkennt, dass "nichtelektrische Stoffe" die Elektrizität leiten. Er hat auf diese Weise den elekrtischen Zustand 886 Fuß weitergeleitet. |
1733 | De Cisternay Dufay unterscheidet 2 Arten von Elektrizität, die "Glaselektrizität" und die "Harzelektrizität". |
1743 | Christian August Hausen baut seine erste Glaskugel-Reibungselektrisiermaschine. |
1745 | Joseph Priestley und Jean Antoine Nollet stellen weitere Glaskugelmaschinen vor. |
1745 | Ewald Jürgen von Kleist efindet die "Kleistsche Flasche". |
1746 | Pieter van Musschenbroek erfindet die "Leidener Flasche". |
1749 | Benjamin Franklin regt die Bezeichnungen "positiv" und "negativ" für die Elektrizität an. |
1752 | Thomas Francois Dalibard weist während eines Gewitters die Gleichheit der Luftelektrizität und der Elektrizität von Elektrisiermaschinen nach. |
1753 | John Canton entdeckt die elektrische Influenz. |
1758 | Friedrich Ulrich Theodor Aeoinus und Johann Carl Wilcke erklären die Influenz. |
1775 | Alessandro Volta erfindet den Elektrophor. Johann Carl Wilcke erklärt seine Wirkungsweise. |
1778 | Georg Christoph Lichtenberg führt die beiden "Elektrizitätsarten" "positive" und "negative" Elektrizität ein. |
1784 | Martinus von Marum baut die größte Reibungselektrisiermaschine (1,65m Scheibendurchmesser, 61cm Funkenschlagweite). |
1785 | Charles Augustin de Coulomb findet das "Coulomb'sche Gesetz". |
1786 | Abraham Bennet erfindetdas Goldblatt-Elektroskop. |
1786 | Luici Galvani führt seine "Froschschenkelexperimente" durch. |
1787 | Charles Augustin de Coulomb erkennt, dass sich Ladungen nur an Oberflächen von Körpern befinden. |
1789 | Alessandro Volta erklärt die Froschschenkelexperimente. |
1800 | Alessandro Volta erfindet die "Volta'sche Säule". |
1831 | Guiseppe Bellini erfindet die Influenzelektrisiermaschine. |
1859 | William Thomson konstruiert die Wasserinfluenzmaschine. |
1865 | Wilhelm Holtz baut eine Influenzmaschine mit einer festen und einer drehbaren Scheibe und 1867 eine Influenzmaschine mit zwei entgegengesetzt drehbaren Scheiben. |
1884 | Oliver Lodge "kondensiert" den Rauch mittels Elektrizität die aus Spitzen austritt. |
1933 | Robert Jemisson van de Graaff entwickelt den Bandgenerator. |